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Geschichte und Kultur
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Breas the Beautiful by Jim Fitzpatrick
Breas the Beautiful 1977 © Jim Fitzpatrick

Mit dem Ausdrück ‘Wildgänse’ bezeichnete man die Iren welche in den verschiedenen Armeen Europa’s während des 17. und mehr noch des 18. Jahrhundert’s kämpften.

In dessen Bedingungen wurde festgelegt, dass es Jacobinischen Offizieren, die nicht unter dem Schwindler ‘William of Orange’ dienen wollten freistand nach Frankreich zu gehen um sich James II anzuschliessen. Noch vor Ende des Jahres 1692 wählten 30.000 Iren, geführt von Gälischen Adeligen, mit all den Konsequenzes die dies mit sich führte, ihres Heimatland zu verlassen, um ihrem rechtlich gewählten Monarchen ins Exil zu folgen. Die gleiche Loyalität und Aufrichtigkeit brachten die Wildgänse auch den Europäischen Monarchen zu, die ihnen, ihrem Rang entsprechende Positionen anvertrauten. Im Vergleich gesehen zu ihrer kleinen Anzahl, brachten es die Wildgänse auf den Schlachtfeldern zu grossem Rum und Ehre.

Der Gatte Maria Theresa’s, Kaiser Francis Stephen, des Heiligen Römischen Reiches, schrieb über die Wildgänse dass: “Je mehr Iren im Österreichichen Dienst sind, so besser, denn unsere Truppen sind immer diszipliniert; ein Irischer Feigling ist ein höchst ungewöhnliches Vorkommniss und was auch immer die Iren nicht mögen, tun sie es gewöhnlich trotzdem aus einer Begierde nach Ruhm heraus.”

Die Wildgänse nahmen ihren Platz in der Europäsichen Gesellschaft ein. Wenn sie nicht fochten, dann kümmerten sie sich um ihre Geschäfte, wie Weinbau in grossen Wein Zentren wie Bordeaux. Noch heutzutage sind Etiquetten wie Château Kirwan, Pontac-Lynch, Marquis de MacMahon und Hennessy ein Begriff. Irische Soldaten waren nur ein Teil der entwurzelten Gesellschaft. Die Hochgeborenen dienten als Berater von Königen und Prinzen, als Gesandte und Diplomaten. Sie waren weitgehen als Irische Adelige bewundert die ihrem König ins Exil gefolgt waren. Irische Händler liessen sich in Häfen und Städten Europa’s nieder und betättigten sich als Banquiers. Irische Physiker hatten Doktoren Stühle in Universitäten wie Prag, Montpellier und Lérida.

Die Jüngeren der Wildgänse wurden in Irsichen Schulen des Europäischen Kontinents unterrichtet, welche aus Zeiten stammten in denen Schulen in Irland nicht zugelassen waren (Penal Times). Diese schulischen Einrichtungen brachten viele wichtige Mitglieder der Katholischen Kirche in Europa hervor-darunter auch der persönliche Kaplan Ludwig XVI.

Unter den Söhnen der früheren ‘Wildgänse ‘ machten vor alem Feld-Marschall Graf Peter de Lacy und Feld–Marschall Graf Maximillian Ulysses von Browne von sich reden. De Lacy began seine Karriere in der Französischen Armee, zog dann aber nach Russland einer Einladung Peter des Grossen zu Folge. Er diente auch in Öesterreich. Ausserdem sah er Schlachten in Grossen Nord Krieg, in Kampagnen des Türckischen Krieges und im Polischen Krieg in welchem er die Aufgabe hatte Augustus III von Sachsen auf den Thron zu helfen. Während dieses Krieges kämpfte De Lacy in Busawitza wo er mit 1.500 Dragooner, 80 Husaren und 500 Kossaken 20.000 Polen besiegte.

Aus Dankbarkeit bekam er von Augustus ein Portrait bestückt mit Diamanten im Wert von 25.00 Kronen zusammen mit der Ritterschaft den Orden des Weissen Adlers von Polen.

Von Browne diente ebenfalls im Polnischen Tronfolge Krieg und erhielt den Orden des Weissen Adlers. Er diente mit Auszeichnung während des Österreichischen Krieges der Succession in Italien. In 1757 kämfte er seine letzte Schlacht in Prag. Mit 60.00 Soldaten stand er der Grossen Preussischen Macht von 114.000 Mann gegenüber. Ein Kanonanschuss traf ihn und ohne ärztliche Versorgung starb er in der besetzten Stadt.

Die meist gefeierte Tat der Wildgänse war im May 1745 während der ÖsterreichischenTronfolge, in Fontenay. Nach langen Stunden des Kampfes gegen die Englischen Truppen, wagte der Herzog von Cumberland einen frontal Angriff auf die Französische Linie mit 16.000 gegen die feindlichen Soldaten. Die Irische Brigade wurde bis zuletzt in Reserve gehalten. Angesichts des stetigen Vormarsches der Engländer, erbaten sich Lord Clare und andere Irische Senior Officiere die Erlaubniss sich unter das Fussvolk zu mischen.

Mit nur 3.800 Mann, gab Graf de Lally-Tollendal den Befehl: “Marschiert gegen die Feinde Frankreichs und Euer selbst, ohne zu feuern bis ihr die Bajonnette in euren Baüchen spuert!” (Im Geiste der Zeit verabscheuten die Irishe Brigade Offiziere den Gebrauch von Feuerwaffen was sie als ungebildet empfanden.) Die Iren griffen an und schrien mit lauter Stimme den Schlacht Ruf: “Cuimhnigí ar Luimneach agus feall na Sacsanach!” (Erinnert euch an Limmerick und den Verrat der Sachsen!) Sie wurden lautstark von Dudelsäcken, Trommeln und Flöten begleitet welche die Stuart Hymne ‘Die Weisse Rose’ - ‘The white Cockade’ spielten. Was für eine grossartige Ansicht der Celtischen Kriegers auf den Europäischen Kontinent zurückgekehrt das gewesen sein muss!

Die Iren brachen trotz eines dichten Feuerhagels über den Feind herein. Sie erlitten grosse Verluste. Die Französen siegten, das erste Mal das ein Französischer Herrscher über eine Englische Macht gewann seit dem 13 Jahrhundert zu Zeiten des Heiligen Ludwig. Ludwig XV sparte nicht an Lob, Geschenken und Beförderungen für die Iren. Ein anonymer Französischer Offizier schrieb: “sie besiegten alle die ihnen entgegen standen, in Wahrheit sind sie eher Kaiser als Soldaten…was immer gesagt werden mag, wir schulden den Iren unseren Sieg...”

Es gibt Berichte von Irischen Offizieren in nahezu allen Armeen Europas-einschliesslich derer von Napel, Venedig, Preussen, Russland, Sachsen, Bayern, Hessen, Schweden, Polen Spanien und Portugal. Der letzte Empfänger des Ordens der Maria Theresa war das Österreichische WW 1 Flieger Ass, Baron Gottfried von Bamfield. Sein Grossvater war ein gewisser Thomas Bamfield von Cork. Ungefähr 500.00 Wildgänse gaben ihr Leben für Frankreich während dem 17 Jahrhundert. Die Gesamtzahl derer, die in ganz Europa im 17 und 18 Jahrhundert gefallen waren, kann nur geraten werden.

In Zentral Europa leben immer noch die Nachfahren der Wildgänse. Hier zu Hause, sind diese Nachkommen einiger weniger der letzten Gaelischen Prinzen, erwäht unter demokratischem Gesetz, dem Brehon Law, besitzen sie immer noch Rang und Status welcher heute nür noch von der Britischen Armee anerkannt wird (durch Zufall des Schicksals!).

Es gibt immer noch viel zu tun für die Geschichtswissenschaftler um dem Phenomen der Wildgänse nach zu forschen: die Auswanderung einer gut gesinnten und talentierten Gesellschaft aus ihrer Heimat in welcher Zerstörung und Tod ohne Gnade herrschten.


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